Patricia Voglreiter, M.A.
geb. 1984, freischaffende Künstlerin, 2007 – 2012 Studium Universität Wien, Master of Arts, Studio / Atelier: Salzburg und Burgenland / Solo-, Gruppenausstellungen / Internationale Kunstmessen / Zahlreiche Projekte
” … innehalten, für einen Moment aus der Realität treten … ein Gegenentwurf zu unserer reizüberfluteten Zeit. Ich möchte, dass meine Werke langsam wirken und die Seele des Betrachters treffen.”
Monochromie und Strukturen gehören zu den zwei zentralen Elementen meiner künstlerischen Sprache. Monochromie bedeutet Einfarbigkeit und symbolisiert die Wichtigkeit der Reduktion auf das Wesentliche. Die expressiven Oberflächenstrukturen, das zweite markante Kennzeichen meiner Werke, stimulieren nicht nur unseren Sehsinn, man möchte die Oberfläche auch haptisch erfahren, sie anfassen. Das Zusammenwirken beider Elementen ergibt ein harmonisches Ganzes. “Less is more” und “Focus on what really matters” ist daher das Motto meines künstlerischen Schaffensprozesses.
Je länger man ein monochromes Strukturgemälde betrachtet, desto mehr intensiviert sich die Seherfahrung. Bei längerer Betrachtung entwickelt das Bild seine Kraft und meditative Wirkung. Dies bedeutet für mich die pure Faszination rund um die monochrome Strukturkunst.
Durch das Formen und Verarbeiten von verschiedenen natürlichen Materialien wie Sand, Holz, Leinen, Papier etc. werden einzigartige Oberflächenreliefs geschaffen, welche die Wirkung von Licht und Farbe besonders hervorheben. Die Essenz von Farben, Strukturen und ein weiter Interpretationsspielraum.
Jede Oberfläche bedeutet für mich eine eigene Ausdrucksform, welcher Schritte wie Entwürfe, Design, Materialfindung, -untersuchung und -testung, Formen, Modellieren und Technikentwicklung vorhergehen. Farbe und Pinsel kommen bei meinen Werken als letzte zum Einsatz. Aus diesem Grund kann ich mich mit dem Begriff “Malerin” nicht wirklich identifizieren.
Für meine Strukturbilder verwende ich ausschließlich natürliche Materialien sowie Produkte auf Wasserbasis und gehöre somit zur hoffentlich immer größer werdenden Gruppe umweltbewusster und nachhaltig schaffender Künstlern. Weil’s einfach wichtig ist.
Neben Bildern bilden auch Objekte und Plastiken einen weiteren Schwerpunkt meiner Arbeiten.